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Eine kleine Wendejacke zum Nichtwenden

Von dem Lillestoff-Sommer-Jeans-Jersey „Thores Tractor“, den ich letztes Jahr in größerer Menge gekauft hatte, war gerade noch genug übrig für eine Babyjacke in Größe 62. Das sind so dankbar kleine Teile, dass man noch aus den letzten verschnittenen Resten ein Jackenvorderteil oder eine Kapuzenhälfte schneiden kann.

Für einen Neugeborenen im Freundeskreis wollte ich eine schlichte gefütterte Raglanjacke nach dem „Nähen mit Jersey für Kids“-Buch nähen. Offiziell ist das dort eine Wendejacke, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man einem Baby den Jeansjersey nach innen dreht, geht gegen Null. Für den Innenstoff habe ich einen sehr dünnen, weichen Viskosejersey gewählt.dsc_0933-2Eine Weile habe ich gezögert, die im Buch vorgesehenen Kapuzenbommel wirklich einzuarbeiten. Die Jacke ist relativ geschmacksneutral, an den Bommeln können sich aber die Geister scheiden. Ich hab mich am Ende dafür entschieden, weil man sie unkompliziert abschneiden kann, wenn man sie wirklich ganz furchtbar schrecklich findet.

Die Jacke näht sich insgesamt selbst in dieser Mini-Größe einfach und schnell. Um nicht genau den richtigen Rot-Ton zu verpassen, habe ich weiße Druckknöpfe gewählt und finde das Ergebnis erleichternd. Passt.dsc_0932-2Nun muss die Jacke nur noch schnell genug zum kleinen Empfänger kommen. Seine Startdaten lassen bezweifeln, dass ihm die Jacke lange passen wird…

Verlinkt zu Sew Mini, Freutag und Bio-Linkparty

4 Kommentare zu „Eine kleine Wendejacke zum Nichtwenden

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